HÄUSER FÜR VÖGEL

Vögel auf der Streuobstwiese

Ein Projekt, das wir mit der Freien Oberschule Baruth FOB in den Jahren 2022 – 2024 umgesetzt haben, war dem Thema „Vögel auf der Streuobstwiese“ gewidmet.
Welche Vögel leben auf der Streuobstwiese?
Welche Arten sind gefährdet?
Wo brüten sie und welche Häuser brauchen sie dafür?
Bei Streifzügen auf der Streuobstwiese lernten wir schnell, dass dort nicht mehr allzuviele Arten anzutreffen sind. Normalerweise brüten etwa 60 bis 70 Vogelarten auf Streuobstwiesen, aber was ist schon „normal“ in Zeiten von Artenschwund durch Bebauung, Umnutzung und Klimawandel?
Dadurch sind viele Vogelarten akut gefährdet, we z.B. Neuntöter, Wendehals, Grünspecht, Rebhuhn oder Steinkauz.

Mithilfe von Internetrecherche haben die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse eigene Zeichnungen von typischen Vögeln auf einer Streuobstwiese angefertigt:

Wir bauen Vogelhäuser!

Auch Vögel sind wählerisch in der Wahl ihrer Häuser.

Zum Brüten und der Aufzucht ihrer Jungen brauchen sie geschützte Orte, an die Greifvögel, Marder, Hauskatzen und andere Raubtiere nicht herankommen.

Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern haben wir geeignete Formen und Maße recherchiert und Nistkästen gebaut (zugegeben: einige Bausätze haben wir im Internet bestellt).

Dabei wurde unter anderem auf eine variierende Größe der Einfluglöcher geachtet. Blaumeisen z.B. brauchen kleine Löcher mit ca. 2,5 cm Durchmesser, Kleiber ungefähr 3 cm und Stare benötigen sogar 4,5 cm. Außerdem galt es, unterschiedliche Bauformen zu berücksichtigen, so dass die Brut vor Raubtieren geschützt ist.

Das Ergebnis sah dann so aus:

Nach der erfolgreichen Bauphase wurden die Nistkästen vor dem Beginn der Brutzeit Anfang Februar an geeigneten Bäumen auf der Streuobstwiese montiert. Wichtig war eine ausreichende Höhe von 2-3m., um die gefiederten Bewohner vom Zugriff von Feinden aber auch vor neugierigen Spaziergängern zu schützen. Außerdem haben wir die Witterungs- und Windverhältnisse geprüft, denn die Nistkästen sollten so aufgehängt werden, dass kein Wind in das Einflugloch pfeift oder es durch die Öffnung hineinregnen kann.

Nach der erfolgreichen Bauphase wurden die Nistkästen vor dem Beginn der Brutzeit Anfang Februar an geeigneten Bäumen auf der Streuobstwiese montiert. Wichtig war eine ausreichende Höhe von 2-3m., um die gefiederten Bewohner vom Zugriff von Feinden aber auch vor neugierigen Spaziergängern zu schützen. Außerdem haben wir die Witterungs- und Windverhältnisse geprüft, denn die Nistkästen sollten so aufgehängt werden, dass kein Wind in das Einflugloch pfeift oder es durch die Öffnung hineinregnen kann.