Unser Neuzugang in Sachen Kreislaufwirtschaft: Schafe!

Unser Vorschlag, die Streuobstwiese im Baruther Hagland künftig von Schafen beweiden zu lassen, stieß bei den Baruther Stadtverordneten auf begeisterte Ohren (s. Bericht im Newsletter 10). Nun hat die Stadt Baruth/Mark ein entsprechendes Budget bewilligt, so dass in Kürze wollige Vierbeiner auf der Obstwiese grasen werden.

Es handelt sich um eine kleine Herde Shropshire Schafe der Jungbäuerin Viviane Rosenthal vom Hof Alt Domigk. Die schottischen Shropshire Schafe haben den Vorteil, dass sie die Obststämme nicht anknabbern und auch kein Interesse an frischen grünen Zweigen haben. Damit entfällt das aufwändige Anbringen von Verbißschutz-Vorrichtungen an den rund 200 Obstbäumen. Zum Schutz gegen Wölfe sind zwei extra ausgebildete Hütehunde Tag und Nacht im Einsatz.

Der ökologische Vorteil der Beweidung durch Schafe liegt auf der Hand: natürliche Mahd ohne Maschinen, ökologische Düngung, Förderung von Artenvielfalt. In diesem Jahr wird getestet, ob das Kreislaufprinzip funktioniert. Falls die ›natürlichen Rasenmäher‹ ihren Job auf der Streuobstwiese gut machen, soll das Projekt im nächsten Jahr ausgeweitet werden.